In der Rubrik "Filmverschwörung der Woche", kurz FiVeDeWo, werden Themen zu Intrigenspielen, Machenschaften und Geheimbündeleien vorgestellt. Drei wichtige Punkte sind hier zu beachten:
1: Don't kill the Messenger! Die in der Rubrik vorgestellten Themen sind recherchiert und sollten daher nicht mit dem Verfasser in irgendeine Verbindung gebracht werden, die über seine Sammlung von Informationen über ein bestimmtes Thema hinausgeht.
2: Wer nicht bei (vermeintlicher) Konspiration dabei gewesen ist, kann auch nicht über den Wahrheitsgehalt der Artikel urteilen. Als Faustregel gilt: Nicht alles, was man glaubt, entspricht auch der Wahrheit und wenn man etwas nicht glaubt, dann heißt das nicht, dass es das nicht gibt.
3: Einem Zartbesaiteten könnte ein Schauer über den Rücken fahren. Ab hier wird es gruselig!
Viel Spaß beim Lesen!
Zusammen mit seinem kuscheligen Hasenfreund hat es der Frosch Prisemuth (Ich mach Bubu ... was machst du? ) an die Spitze der Unterhaltungsbranche geschafft. Er ist für sein exzentrisches Verhalten vor und hinter der Kamera berühmt und die Klatschpresse reißt sich um Privatfotos des Shootingstars. Viel ist nicht bekannt über das Privatleben des Filmsternchens - doch die Unkenrufe werden immer lauter.
Brisant wurde es, nachdem er und der Hase bei Oma Bär in der Küche aufgeräumt haben. Danach kuschelte sich der Frosch ins Bett zu Oma Bär und sie durchsuchten zusammen einen Haushaltskatalog, um Geschirr zu bestellen. Viele Bewunderer des Weltfroschs mit der Extraportion Chic fielen in ein tiefes und schwarzes Loch. Der sonst so vor Mannbarkeit strotzende Prisemuth mit seiner überbordenden Potenz verwandelte sich zu einer zarten mondbeschienen Mimose in Oma Bärs Bett.
Einige Anhänger begannen zu forschen und glaubten im weltgewandten Lebefrosch eine einstige Femme Fatale erkannt zu haben. Hier einige Ungereimtheiten, auf welche die Ranaphilen bei Forschungen zu ihrem Angebeteten stießen:
Weibliche Frösche (beispielsweise der bekannte Schmuckhornfrosch) haben ein spitz zulaufendes und dreieckig symmetrisches Kopfprofil. Weniger massig sind dagegen die Männchen mit ihren abgerundeten und steil abfallenden Nasenpartien, die sehr kurz geraten sind. Freilich im allerbesten Fall nur ein erster Anhaltspunkt.
Ein weiteres Merkmal zur Unterscheidung ist die Größe und das Körpergewicht. Wuchtig fallen die Weibchen in den Fokus - Waage und Metermaß haben noch nie gelogen: auch hier nicht.
Eindeutig erkennbar ist der bemannte Frosch durch sein Quaken. Leider konnte bis Redaktionsschluss keine Aufnahme vorgelegt werden, dann wäre der Fall schon gelöst. Groupies, die vor dem Herrenterrarium des beliebten Entertainers übernachteten, sollen aber schon prallgefüllte Schallblasen musiziert gehört haben wollen.
Die Kehlhaut bei männlichen Fröschen ist deutlich dunkler als die von weiblichen Artgenossen.
Es gibt allerdings ein KO-Kriterium bei jeder Froschart, die die Geschlechterbestimmung kaulquappenleicht macht. Alle Männchen haben Brunftschwielen an den Händen, Weibchen nicht. Diese verhornten und rauen Höcker dienen den Männern zum besseren Halt auf glitschigen Rücken.
Als sich Prisemuth mit den Behauptungen konfrontiert sah, sagte er nur: "Ich bin doch kein Frosch! "
Tim