In einer postapokalyptischen Zukunft ist mal wieder die Menschheit bis auf ein paar wenige Ausnahmen dezimiert. Nur diejenigen welche in einer mobilen Stadt durch das Ödland ziehen haben noch eine Überlebenschance. Der einzige Haken: Die Städte müssen sich - da Ressourcen knapp verteilt und Mangelware sind - gegenseitig konsumieren um ihre Betriebsbereitschaft und das laufen der Motoren zu gewährleisten. Daher auch der treffende Name Mortal Engines. Die Buchvorlage zur Verfilmung lieferte Philip Reeve mit seinem Roman. Die Rechte am Roman übernahm Peter Jackson (Herr der Ringe) der diesen Film ebenfalls produzierte und am Drehbuch mitschrieb. Als Regisseur verpflichtete er den Oscarpreisträger Christian Rivers (Effekte bei Herr der Ringe und King Kong u.a.) der hier an seiner ersten großen Produktion arbeitete. Neben den jungen Schauspielern Hera Hilmar und Robert Sheehan in der Hauptrolle spielen bekannte Schauspielgrößen wie Hugo Weaving und Stephen Lang
Inhalt
Da die Ressourcen auf der englischen Insel knapp werden, macht sich die Stadt auf Rädern London auf zum europäischen Festland um andere Städte zu fangen und deren Ressourcen für sich nutzbar zu machen. Eine bayrische Kleinstadt ist jüngst in die Fänge der Großstadt geraten. Thaddeus Valentine, der Kapitän Londons, begutachtet die Beute und die neugewonnen Arbeiter als er unverhofft von der jungen Hester Shaw ein Messer in den Bauch gerammt bekommt. Valentine und ein Bekannter seiner Tochter, Tom Natsworthy, machen sich daran die Attentäterin zu stellen. Als Hester kurz vor der Flucht von Tom aufgehalten wird, verrät sie ihm das Geheimnis um Tad Valentine. Hester gelingt die Flucht und der verletzt dazugeeilte Valentine findet nur noch Tom vor sich. Als dieser in Anspricht, Hester wisse was Valentine getan habe, bedankt sich Valentine bei Tom für die Information und befördert ihn unfreiwillig auf demselben Weg aus der Stadt wie Hester. Hier beginnt nun das eigentliche Abenteuer des Films.
Fazit
À la Maze Runner und Die Tribute von Panem ist der Film ein Fantasy- und Abenteurfilm mit Teenagern in der Hauptrolle. Der Film setzt sich aus einer Verschwörung, einer Nebenstory um einen Nekromanten, aus vielen Spezialeffekten rund um die fahrenden Städte und einem Hauch von Steampunk zusammen. Das Drehbuch ist solide, vor Allem die Story um den von Stephen Lang gespielten Nekromanten Shrike ist sehr gut und hält die Spannung aufrecht. Die anderen schauspielerischen Leistungen sind gut aber nicht herausragend. Die Spezialeffekte können sich sehen lassen. Die Buchvorlage ist lose, die Inhalte des Buches sind nicht 1:1 im Film umgesetzt. Im Buch fehlt der Hauptprotagonistin beispielsweise die halbe Nase, im Film ziert eine Narbe die Wange der Schauspielerin. Fans der Bücher sollten also gewarnt sein, den Rest der Filminteressierten dürfte das egal sein und können sich deshalb auf einen kurzweiligen Fantasyfilm freuen.
Wertung: 3 Hauptstädte und ein Dorf von 5 Haupstädten Tim